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Parcel Locker

In Kombination mit Logistik Hubs werden immer häufiger „Paketboxen“ verwendet. Der Sinn von diesen Paketboxen ist, dass Transport-Dienstleister nicht zu jedem Endkonsumenten nach Hause fahren müssen, sondern die Pakete in eine Box bringen. Die Bürger können sich dann ihre Pakete abholen. Ziel ist, dass ein Lieferant nicht kreuz und quer durch die ganze Stadt fahren muss, um jedem sein Paket zu bringen (und hier ist vor allem der springende Punkt, dass die meisten Leute zum Zeitpunkt der Lieferung nicht mal daheim sind, wodurch der Lieferant erst recht zur Post oder ähnlichem fahren muss und es dort abgibt, und die Leute es sich irgendwann abholen müssen). Somit erspart sich der Lieferant Unmengen an Kilometern, die er (meist) unnötig fährt. Die Boxen sollten natürlich einen sinnvollen Standort haben – sprich, einen Standort wo man leicht hinkommt, oder die Menschen aufgrund von Freizeit- oder Arbeitswegen oft vorbeikommen.

Das Ganze macht vor allem dann Sinn, wenn man es eben mit den Logistik Hubs verbindet. Die LKW’s lagern in den Hubs um, und von dort fährt ein Van mit 200 Paketen in die Innenstadt, und liefert davon gleich mal 20 Pakete in eine Box (das hört sich zwar nicht viel an, aber wenn 10% der Pakete in eine Box kommen, dann erspart man sich schon extrem viel Fahrweg). Es geht eben darum, dass immer alles gebündelt wird und gebündelt weitergeliefert wird. Das Problem derzeit mit den Boxen ist die Awareness. Die Bürger wissen oft nicht, dass so ein System existiert oder wie es genau funktioniert. Hier gibt es noch ausreichend Kommunikationsbedarf.

Abgesehen von Umwelt- und Sicherheitsaspekten gibt es noch weitere Vorteile:

+ Abholung 24 / 7

+ Stärkung des Handels vor Ort, da der Konsument über die Boxen lokal bestellen kann

Mehr dazu:

Exploring the impact of Industry 4.0 technologies on the organization