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Nachtgastronomie und Anrainer:innen

Die Nachtgastronomie bereichert das Stadtleben, stellt jedoch für Anrainer:innen eine Belastung dar und beeinträchtigt die nächtliche Ruhe und die Lebensqualität. Für ein friedliches Miteinander müsste die Politik dringend mehrere Maßnahmen ergreifen und nicht länger wegschauen: z.B. Sperrstunden gegebenenfalls reduzieren und kontrollieren, mehr nächtliche Verkehrskontrollen, ... Auch Gastronomen könnten aktiv darauf hinwirken, dass Gäste beim Verlassen des Lokals Rücksicht auf die Nachbarschaft nehmen, um Lärm, Littering und Vandalismus zu vermeiden. Oberirdische Parkplätze in der Nähe der Lokale sollten vermieden werden, um nächtlichen Autoverkehr und Lärmbelastung für Anwohner:innen zu reduzieren.

Auch in Dornbirns Innenstadt kennen wir die Herausforderungen einer lebendigen Nachtkultur: Lärm, Müll und körperliche Absonderungen belasten die Geschäfte und Anwohner:innen. Wir fordern daher seit langem die Einführung eines Nachtbürgermeisters. Diese Person könnte als Schnittstelle zwischen Gastronomie, Anrainern und Politik agieren und so für ein besseres Miteinander sorgen. Ein Nachtbürgermeister könnte so langfristige Lösungen für eine rücksichtsvollere Nachtkultur in Dornbirn voranbringen. Die Stadt Dornbirn hat letztes Jahr auch eine Bewusstseinskampagne gestartet - in Form von Bierdeckeln und Plakaten outdoor - die langfristig Wirkung zeigen soll.